Kinder

  • "Bei Kindern braucht man: ein Gläschen Weisheit, ein Faß Klugheit und ein Meer von Geduld."
    FRANZ VON SALES

  • "Warum nimmt Gott diese liebenwerte Gestalt eines Kindes an? Er will uns auffordern, ihn vertrauensvoll zu lieben und uns liebevoll ihm anzuvertrauen."
    (DASal 7,204)

  • "Ich komme gerade vom Katechismusunterricht, wo wir heute mit unseren Kindern ein wenig übermütig waren und damit die Anwesenden zum Lachen brachten, indem wir uns über Masken und Bälle lustig machten. Denn ich war recht gut aufgelegt und eine große Zuhörerschaft ermutigte mich durch ihren Beifall, auch weiterhin Kind mit den Kindern zu sein. Man sagt, das stünde mir gut an, und das glaube ich auch.“
    (DASal 5,139)

  • "Unsere Seele hat zwei Kinder; eines davon ist das eigene Urteil, das andere der Eigenwille. Beide wollen ihren Platz, das Urteil zur Rechten, der Wille zur Linken. Ja, denn unser Urteil will über allem anderen stehen und sich nicht unterwerfen, ebenso wenig unser Eigenwille."
    (DASal 9,242f)

  • "Franz von Sales sagt: „Wie eine Frau vor ihrem Wochenbett die Wiege bereitstellt und die Wäsche für das Kindlein richtet, obwohl es noch nicht da ist, so bereitete der Heiland am Kreuz alles vor, was du brauchst, um glücklich zu werden ... Wie ergreifend ist doch dieser Gedanke: Gott dachte in seiner Güte an dich, er liebte dich…, als gäbe es sonst keine Seele auf dieser Welt, an die er dächte."
    (DASal 1,257)

  • "Auf ebenen, ungefährlichen Wegen lässt die Mutter das Kind alleine gehen, dann nimmt sie es wieder an der Hand, hält es fest oder trägt es auf den Armen. So verfährt auch der Herr mit uns. Unaufhörlich ist er um jene besorgt, die seine Kinder sind. Bald lässt er sie gleichsam vor sich hergehen, reicht ihnen bei Schwierigkeiten die Hand, bald trägt er sie durch Müh und Leid hindurch. Er sagt zu uns: Ich bin dein Gott, ich halte dich an der Hand und sage dir: Fürchte dich nicht, ich helfe dir."
    (DASal 3,172)

  • "Morgen wird er geboren, und ihr werdet ihn als ganz kleines Kind in der Krippe liegend sehen."
    (DASal 9,206)

  • "Eine liebende Mutter begnügt sich nicht damit, ihr Kind mit ihrer Milch, … zu ernähren, sie will sich selbst ganz dem Kind geben und in ihm da sein. … So begnügt sich auch Gott, unser Vater, nicht damit, dass er nur in unserem Verstand aufgenommen werde. Seine unendliche Liebe treibt ihn an, sich mit uns so innig zu einen, dass er für immer in unseren Herzen Wohnung nimmt."
    (DASal 3,190f)

  • "Vertrau auf Gott. Er hat doch gesagt: Und selbst wenn ‚eine Mutter auf ihr Kind vergessen würde, so werde ich dich nie vergessen.’ Gott hat uns in sein Herz hineingebettet. Glaubt ihr denn, dass Er der für die Vögel des Himmels und die Tiere der Erde so gut sorgt, je vergäße, den Menschen, der sich ganz auf ihn verlässt, mit allem zu versorgen, wessen er bedarf?"
    (DASal 2,88)

  • "Übergebt euch und all eure Angelegenheiten ganz und gar der göttlichen Vorsehung. Lasst sie mit euch schalten und walten, wie sie will, so wie die Kinder sich ganz dem Belieben ihrer Mutter überlassen. Die göttliche Vorsehung ist eine gute Mutter und weiß besser als ihr selbst, was euch gut tut."
    (DASal 2,91)

  • "Am Tag meiner heiligen Taufe bin ich ein Kind Gottes geworden. Zu meinem Glück und zu meiner Heiligung wurde ich ihm geweiht und dargebracht."
    (DASal 1,61)

  • "Wir betrachten die Kirche als unseren Treffpunkt in allen Schwierigkeiten, wir alle sind ihre demütigen Kinder und nähren uns von der Milch ihrer Brust. Das bewirkt, dass wir alle mit dem gleichen Gewand des Glaubens bekleidet sind."
    (DASal 10,81)

  • "Der heilige Josef hätte zum Engel auch sagen können: 'Du heißest mich das Kind und seine Mutter nehmen und fortziehen, dann sag mir doch auch, woher ich für sie zu essen bekomme: du weißt ja, dass ich kein Geld habe.' Nichts von all dem sagt Josef; er überlässt alles dem lieben Gott, der schon dafür sorgen wird."
    (DASal 2,61)

  • "Sich Gott anvertrauen in den Annehmlichkeiten und im Frieden des Wohlbefindens, das kann beinahe jeder tun, sich ihm aber hinzugeben inmitten von Stürmen und Gewittern, das ist nur jenen eigenen, die seine Kinder sind".
    (DASal 6,227)

  • "Diese Geburt Christi oder Christus als Kind gefällt allen, die es wollen. Er gefällt den Hirten, weil er Hirte ist, den Königen als König, dem Simeon als Priester, der Prophetin Hanna als Prophet, er gefällt in der Tat allen."
    (DASal 9,159)

  • "Unsere Seelen sollen nicht aus sich her aus, sondern in sich hinein ein Kind gebären, ein edles und schönes Kind, wie man es lieblicher nicht wünschen kann; Jesus soll in uns geboren werden. Er soll in uns Gestalt gewinnen."
    (DASal 5,51)

  • "Bewundernswertes Schweigen des göttlichen Kindes. Die anderen Kinder sprechen nicht, weil sie nicht können, er dagegen, weil nicht die Zeit zu sprechen, sondern zu schweigen ist."
    (DASal 9,159)

  • "Aber nur Mut, ich bitte Sie. Sie haben erst drei Jahre die Mühe des Weges getragen und wollen schon Ruhe. Erinnern Sie sich doch: Die Kinder Israels lebten vierzig Jahre lang in der Wüste, bevor sie in das Land der Verheißung kamen, und doch hätten für die ganze Wegstrecke sechs Wochen genügt."
    (DASal 5,77)

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