Glaube

  • "Das Heil ist dem Glauben gezeigt, der Hoffnung bereitet, aber nur der Liebe geschenkt."
    FRANZ VON SALES

  • "Kirche kommt von einem griechischen Wort, das „berufen“ bedeutet. Kirche bezeichnet also eine Versammlung oder Gemeinschaft von Berufenen … Die Kirche ist eine heilige Gesamtheit oder allgemeine Gemeinschaft von Menschen, geeint und vereinigt im Bekenntnis des einen gleichen christlichen Glaubens, in der Teilnahme an den gleichen Sakramenten."
    (DASal 10,41)

  • "Schließlich muss man dem Nächsten gegenüber Milde bis zum äußersten walten lassen, selbst bis zur Torheit, und darf niemals Vergeltung üben gegen die, welche schlechte Dienste leisten. Glauben Sie mir, wenn wir aus diesem Grund etwas verlieren, wird Gott uns wohl anderswo entschädigen."
    (DASal 5,403)

  • "Haben Sie guten Mut und beharrlichen Mut. Verlieren Sie ihn nicht, auch wenn der Feind viel lärmt und wenn Sie gegen den Glauben versucht werden. Unser Feind ist ein großer Polterer; machen Sie sich seinetwegen keine Sorge."
    (DASal 5,69)

  • "Glauben Sie mir, meine liebe Tochter, die Ehre der Guten steht unter dem Schutz Gottes, der wohl manchmal zulässt, dass sie erschüttert wird, um uns Geduld üben zu lassen, aber sie nie zugrunde richten lässt und sie bald wieder aufrichtet."
    (DASal 6,231)

  • "Glauben Sie mir, das Gute, das wahrhaft Gute fürchtet nicht, durch das Zunehmen eines anderen wahrhaft Guten vermindert zu werden."
    (DASal 7,121)

  • "Glaube mir, ruhige und herzliche Ermahnungen des Vaters vermögen ein Kind viel eher zu bessern als Zorn und Wutausbrüche. So ist es auch bei uns. Haben wir einen Fehler begangen, dann mahnen wir unser Herz ruhig und liebevoll, mehr aus Mitleid als in leidenschaftlichem Unwillen; ..."
    (DASal 1,133)

  • "Die herrlichen Blüten der Jungfrauen und Frauen: weißer als Lilien in ihrer Reinheit, leuchtender als Rosen in ihrer Liebe, haben die einen mit zwölf Jahren, andere mit dreizehn, fünfzehn, zwanzig, fünfundzwanzig Jahren lieber tausendfache Qualen erduldet, als den Glauben zu verleugnen oder auch nur auf ihr frommes Leben zu verzichten. Die einen starben lieber, als ihre Jungfräulichkeit preiszugeben, andere gaben lieber ihr Leben hin, als aufzuhören, den Leidenden zu helfen, die Betrübten zu trösten, die Toten zu begraben. Gott, welchen Starkmut hat doch gerade das schwache Geschlecht oft gezeigt!"
    (DASal 1,255f)

  • "Wir betrachten die Kirche als unseren Treffpunkt in allen Schwierigkeiten, wir alle sind ihre demütigen Kinder und nähren uns von der Milch ihrer Brust. Das bewirkt, dass wir alle mit dem gleichen Gewand des Glaubens bekleidet sind."
    (DASal 10,81)

  • "Wenn der menschliche Geist ernsthaft erwägt, was der Glaube ihm vom höchsten Gut sagt, wird der Wille sogleich von einem außerordentlichen Wohlgefallen an ihm erfasst. Da er es aber noch nicht besitzt, erweckt es in ihm eine heiße Sehnsucht nach seiner Gegenwart."
    (DASal 3,140)

  • "Bleiben wir also, meine sehr teuere Tochter, inmitten dieser Finsternis der Passion. Ja, in dieser Finsternis, denn ich gebe Ihnen Folgendes zu bedenken: als Unsere liebe Frau und der hl. Johannes inmitten dieser unerhörten und schrecklichen Finsternis zu Füßen des Kreuzes standen, hörten sie den Herrn nicht mehr, sie sahen ihn nicht mehr und hatten kein Gefühl, als Leid und Trostlosigkeit, und obgleich sie den Glauben besaßen, war auch dieser in Finsternis getaucht, denn sie mussten an der Verlassenheit des Heilands teilnehmen."
    (DASal 5,241)

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