Tod

  • "Der Tod ist Leben, wenn er sich im Angesicht Gottes vollzieht."
    (DASal 5,257)

  • "Ob ich lebe oder sterbe, ist mir gleich, da mein Gott ein ewig siegreiches Leben lebt. Sogar der Tod kann das Herz nicht traurig stimmen, denn es weiß, dass seine allerhöchste Liebe lebendig ist."
    FRANZ VON SALES (nach Camus, S. 194)

  • "Die Liebe ist stark wie der Tod (Hld. 8,6). Sie gibt uns die Kraft alles zu verlassen; sie ist strahlend wie die Auferstehung und schmückt uns mit Herrlichkeit und Ehre."
    (DASal 4,165)

  • "Es ist eine Tatsache, die ich oft erwogen habe: der hl. Petrus, der hl. Jakobus und der hl. Johannes, die Unseren Herrn in seiner Verklärung gesehen hatten, haben ihn dennoch in seinem Leiden und Tod im Stich gelassen."
    (DASal 9,233)

  • "Wenn Sie weder Gold, noch Weihrauch besitzen, um sie unserem Herrn darzubringen, so werden Sie zumindest Myrrhe haben (Mt 2,11), und ich sehe, dass er diese sehr liebevoll entgegennimmt, als ob diese Lebensfrucht in der Geburt wie im Tod in bittere Myrrhe eingelegt werden wollte (Joh 19,39)."
    (DASal 5,316)

  • "Das Vertrauen ist das Leben der Seele; nimmst du ihr das Vertrauen, so jagst du sie in den Tod."
    (DASal 2,42)

  • "Und dieselbe göttliche Weisheit spricht durch den Mund des Propheten Ezechiel (33,10-11): 'Keiner sage, ich bin in Sünden verstrickt, wie kann ich wieder aufleben? Denn so spricht der Herr: Ich lebe und so wahr ich lebe, will ich den Tod des Sünders nicht, sondern dass er von seinem Weg umkehre und lebe.' Leben heißt aber bei Gott nichts anderes als lieben. 'Wer nicht liebt, der bleibt im Tod' (1 Joh 3,14). Siehst du also Theotimus, ob Gott danach verlangt, dass wir ihn lieben?"
    (DASal 3,119)

  • "Ich wende mich nun dem Thron der unendlichen Barmherzigkeit Gottes zu. Ich verabscheue von ganzem Herzen und aus allen Kräften die Sünden meines bisherigen Lebens. Ich bitte demütig um Gnade, Barmherzigkeit und Verzeihung, um vollständige Vergebung meines Verbrechens, kraft des Leidens und Todes Jesu des Herrn und Erlösers meiner Seele. Auf diese einzige Grundlage stütze ich meine Hoffnung. So erneuere ich das heilige Treuegelöbnis, das ich am Tag meiner Taufe abgelegt habe."
    (DASal 1,62)

  • "Der Krieg, die Armut und die übrigen Nöte kreuzigen uns, das ist wahr; aber sie kreuzigen uns wie den linken Schächer, nicht wie den hl. Petrus; d.h. statt aus diesen Übeln Nutzen zu ziehen werden wir durch sie schlechter... Es genügt nicht, sein Kreuz auf sich zu nehmen, man muss auch unserem Herrn nachfolgen, denn nachdem er gesagt hat: Er nehme sein Kreuz auf sich, fügt er hinzu: und folge mir nach(Mt 16,24). Dann wird das Kreuz uns süß werden, dann werden wir das Leben finden im Tod und Tröstungen in Widerwärtigkeiten."
    (DASal 9,31)

  • "So stieß auch unser göttlicher Erlöser, dem Tod nahe, unter Tränen einen lauten Schrei aus und rief: 'Ach Vater, in deine Hände empfehle ich meinen Geist' (Lk 23,46)... ein Wort, durch welches der geliebte Sohn das erhabenste Zeugnis seiner Liebe zum Vater ablegte."
    (DASal 4,153)

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