Unruhe

  • "Wir möchten, dass es auf unserem Wege weder Schwierigkeiten noch Widerwärtigkeiten noch Plagen gäbe. Wir wünschten uns Freude ohne Rückschlag, immer Gutes ohne Böses, Gesundheit ohne Krankheit, Ruhe ohne Mühen, Frieden ohne Aufregung. Welch ein Unsinn! Man verlangt Unmögliches, denn die ungetrübte Reinheit gibt es nur im Paradies: Das Gute, das Ausruhen, die Freude, alles ist nur im Himmel ganz rein, ohne jegliche Beimischung von Unruhe und Leid."
    (DASal 2,50)

  • "Sei sorgfältig und gewissenhaft in allen Obliegenheiten. Gott hat sie dir anvertraut und will, dass du große Sorgfalt darauf verwendest. Vermeide aber dabei jede Ängstlichkeit und Aufregung, d. h. verrichte sie ohne Unruhe, ohne ängstliche Besorgnis oder hitzigen Eifer."
    (DASal 1,134)

  • "Das freventliche Urteil bewirkt Unruhe, Verachtung der Mitmenschen, Hochmut, Selbstgefälligkeit und viele andere schädliche Folgen, unter denen die lieblose Nachrede eine der schlimmsten ist, eine wahre Pest der Gesellschaft."
    (DASal 1,179)

  • "Und denken Sie nicht, dass Unser Herr weiter von Ihnen entfernt ist, wenn Sie in der Unruhe leben, die Ihr Stand Ihnen auferlegt, als er es wäre, wenn Sie die Wohltat eines ruhigen Lebens genössen."
    (DASal 6,127)

  • "Kurz gesagt die drei besten und sichersten Kennzeichen der echten Eingebungen sind: Ausdauer, im Gegensatz zu Unbeständigkeit und Leichtfertigkeit; Friede und Sanftmut des Herzens im Gegensatz zu Unruhe und Hast; demütiger Gehorsam im Gegensatz zu Hartnäckigkeit und Launenhaftigkeit."
    (DASal 4,115)

  • "Neugierde, Ehrgeiz, Unruhe, Unachtsamkeit und Geringschätzung unseres Lebenszieles sind Ursache, dass wir tausendmal mehr Hindernisse als ernste Arbeiten, mehr Wirrwarr als Werke, mehr Beschäftigungen als Aufgaben haben."
    (DASal 4,300)

  • "Gehen Sie Ihren Weg weiter und denken Sie an die große Verlassenheit unseres Herrn im Ölgarten. Betrachten Sie den Sohn, der vom Vater so sehr geliebt wird - er bittet ihn um Tröstung, und da er erkennt, dass der Vater sie ihm nicht gewähren will, denkt er nicht mehr daran, gerät nicht in Unruhe, verlangt nicht mehr danach, sondern vollbringt tapfer und mutig das Werk unserer Erlösung."
    (DASal 5,78)

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