Stern

  • "Ja, meine sehr teure Mutter, legen Sie nur so recht Ihr Herz in die Hände unserer teuren Herrin, deren Empfängnis wir heute abend in Erinnerung feiern; ich werde sie darum bitten, denn, meine liebe Mutter, ich bin fest entschlossen, kein anderes Herz mehr haben zu wollen, als sie mir geben will, diese gütige Mutter der Herzen, diese Mutter der heiligen Liebe, diese Mutter des Herzens der Herzen. Ach Gott, wie sehr sehne ich mich doch danach, auf unserer Lebensfahrt die Augen auf diesen schönen Stern zu richten!"
    (DASal 5,258)

  • "Denke an eine schöne, helle Nacht. Wie herrlich ist der Himmel mit seinen funkelnden Sternen! Zu dieser Pracht füge die eines strahlenden Tages, aber so, dass der Glanz der Sonne nicht den der Sterne und des Mondes überstrahle. Und dann sage kühn: Alle diese Schönheit zusammengenommen ist nichts gegen die Herrlichkeit des Himmels. Wie begehrenswert, wie liebenswert ist doch dieser Ort, wie kostbar diese Stätte!"
    (DASal 1,55)

  • "Es gibt zwar bei denen, die Gott wahrhaftig lieben, verschiedene Grade der Liebe, aber doch nur ein einziges Liebesgebot, das allgemein und gleichmäßig jeden an ein und dieselbe ganz gleich Verpflichtung bindet. Sie wird aber auf verschiedenerlei Weise mit einer unendlichen Vielfalt von Vollkommenheitsgraden erfüllt. Es gibt wohl nicht zwei Seelen auf Erden, noch Engel im Himmel, welche die ganz gleiche Liebe haben. So wie jeder Stern vom anderen im Glanz verschieden ist (Kor 15,41), so wird jeder Heilige nach der Auferstehung sich vom anderen unterscheiden. Jeder wird ein eigenes Lied der Glorie singen und "einen Namen erhalten, den niemand kennt außer jenem, der ihn empfangen hat."(Offb. 2,17)
    (DASal 4,183)

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