Verachtung

  • "Vor zwei Übertreibungen soll man sich in acht nehmen: 1. den verschlossenen Strengen zu spielen, so dass man in Gesellschaft nicht an der Unterhaltung teilnehmen will; das sieht nach Misstrauen oder Verachtung aus; 2. unaufhörlich zu schwätzen und zu plaudern, so dass die anderen überhaupt nicht zu Worte kommen; ..."
    (DASal 1,184)

  • "Spott ist eine der schlechtesten Geistesanlagen. Gott hasst dieses Laster aufs tiefste und hat es vormals schwer bestraft. Nichts ist der Liebe und noch mehr der Frömmigkeit so entgegengesetzt wie die Verachtung des Nächsten."
    (DASal 1,174)

  • "Das freventliche Urteil bewirkt Unruhe, Verachtung der Mitmenschen, Hochmut, Selbstgefälligkeit und viele andere schädliche Folgen, unter denen die lieblose Nachrede eine der schlimmsten ist, eine wahre Pest der Gesellschaft."
    (DASal 1,179)

  • "Das Übel der Verleumdung wird niemals so gut behoben, als wenn wir uns darüber hinwegsetzen, die Verachtung verachten und durch unsere Festigkeit bezeugen, dass wir keine Angriffsflächen geben, auch nicht für Spottlieder; denn die Verleumdung, die nicht Vater noch Mutter hat, die sich zu ihr bekennen wollen, zeigt, dass sie illegitim ist."
    (DASal 6,232)

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