Fleisch


  • "Ein Stück Fleisch zurückweisen, um ein anderes zu nehmen, herumzustochern und nichts gut zubereitet oder appetitlich genug zu finden, bei jedem Stück geheimnisvoll tun, das verrät ein verweichlichtes Herz, einen auf Schüssel und Fleischplatten eingestellten Geist."
    (DASal 1,166)

  • "Mag die Welt toben, die Klugheit der Welt zerbersten und das Fleisch verzweifeln, immer ist es besser, gut und einfältig, als listig und boshaft zu sein."
    FRANZ VON SALES (nach Camus, S. 133)

  • "Fasten und Arbeit zügeln und beherrschen in gleicher Weise das Fleisch. Ist deine Arbeit notwendig oder der Ehre Gottes besonders dienlich, so erachte ich die Anstrengung der Arbeit für besser als die des Fastens."
    (DASal 1,165)

  • "Ignatius von Loyola aß am Aschermittwich Fleisch auf die bloße Anordnung des Arztes hin, der es wegen einer Unpässlichkeit für notwendig hielt. Ein engherziger Geist hätte sich drei Tage lang bitten lassen."
    (DASal 5,64)

  • "Als die Israeliten Ägypten verließen, waren nicht alle mit dem Herzen dabei. Deshalb trauerten viele von ihnen in der Wüste dem Fleisch und den Zwiebeln nach, die sie in Ägypten reichlich genossen hatten. So gibt es auch viele Menschen, die sich nach außen von der Sünde abwenden, nicht aber innerlich. Sie wollen zwar nicht mehr sündigen, bedauern es aber, dass sie den unseligen Genüssen der Sünde entsagen müssen."
    (DASal 1,43)

  • "Ach, möge doch immerdar dieses Ägypten mit Knoblauch, Zwiebeln und faulem Fleisch uns zum Ekel gereichen, damit wir um so besser das köstliche Manna genießen können, das unser Heiland uns inmitten der Wüste schenken wird, in die wir eingetreten sind. Es lebe und herrsche Jesus."
    (DASal 7,211)

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