Spiel


  • "Wortspiele aber und Neckereien, die man einander bei fröhlicher, anständiger Unterhaltung zuwirft, gehören zur Tugend, die bei den Griechen Eutrapelia, bei uns Geselligkeit heißt. Man neckt einander fröhlich und spaßt miteinander in harmloser Weise über die kleinen Fehler und Menschlichkeiten, die jeder aufweist."
    (DASal 1,174)

  • "Etwas zu wissen meinen, das man nicht weiß, ist offenkundige Dummheit; den Gelehrten spielen in Dingen, von denen man nichts versteht, ist eine unerträgliche Eitelkeit. Ich möchte nicht einmal den Fachmann spielen in Dingen, die ich wirklich verstehe, allerdings auch nicht den Unwissenden."
    (DASal 1,121f)

  • "Ich möchte weder den Verrückten spielen noch den Weisen. Die Demut hindert mich, als Weiser zu erscheinen, die Einfachheit und Aufrichtigkeit, mich als Verrückten zu geben. Die Eitelkeit ist der Demut entgegengesetzt, wie das Gekünstelte, Affektierte und Falsche der Aufrichtigkeit und Einfachheit."
    (DASal 1,122)

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