Salesianische Zweimonatsschrift "Licht"
Ausgabe November/Dezember 2001

 

Oblaten aktuell - süddeutsche Provinz

Zentrales Thema: Ausbildung
Treffen der höheren Oberen in Fockenfeld

Die Ausbildung der jungen Mitbrüder war das zentrale Thema des jährlichen Treffens der Höheren Oberen der Sales-Oblaten. Das Treffen fand vom 30. Juli bis 3. August 2001 in der Spätberufenenschule der Ordensgemeinschaft in Fockenfeld, Bayern statt. Aufgrund des Themas nahmen neben dem Generaloberen P. Lewis S. Fiorelli und den Provinz- und Regionaloberen auch die jeweiligen Verantwortlichen für die Ausbildung teil. Derzeit leben und wirken rund 620 Sales-Oblaten in über 15 verschiedenen Staaten auf den Kontinenten Amerika, Europa, Afrika und Asien. Sehr deutlich wurde, dass die Nachwuchssituation in den Ländern in Asien und Südamerika viel besser ist als in Nordamerika und Europa. Ein eigener Studientag über die Ziele und Aufgaben des Noviziatsjahres wurde von Prof. Dr. Christoph Jacobs, Pfarrer und Psychologe aus der Diözese Paderborn, Deutschland, durchgeführt.


Ein Ort zum Wohlfühlen –
Wohnhausanlage Franz von Sales-Hof in
Ried im Innkreis eingeweiht

40 Wohnungen zwischen 45 und 105 m2 enthält die neu errichtete Wohnbauanlage "Franz von Sales-Hof" der Sales-Oblaten in der oberösterreichischen Stadt Ried im Innkreis. Den Innenhof ziert ein wunderschönes Mosaik von Bruder Benedict Schmitz, das den heiligen Franz von Sales darstellt. Am 21. September 2001 wurde die Anlage in einem feierlichen Festakt eröffnet und gesegnet.

Die Wohnungen befinden sich auf dem ehemaligen Sportplatz des Internates Konvikt St. Josef, das die Sales-Oblaten bis 1994 leiteten. Nach dem Verkauf des Konviktes an die Stadtgemeinde Ried beschloss die Ordensgemeinschaft, auf dem angrenzenden Sportplatz eine Wohnhausanlage zu errichten. Die Bauzeit dafür betrug zwei Jahre, von 1999 bis 2001. Entstanden ist ein im Stil der innviertler Bauernhöfe vierseitig angelegter Bau mit Innenhof. Oberste Priorität bei der Planung hatte die Wohnqualität. Die Menschen sollen sich wohlfühlen und miteinander in Kontakt kommen können
.
P. Provinzial Konrad Haußner führte die Segnung der Anlage durch. Er verband diese Segnung mit dem Wunsch, dass an diesem Ort im Geist des heiligen Franz von Sales alle zufrieden leben können und dass ihr Leben von Gott gesegnet sei.

Bruder Benedict Schmitz, der Künstler des Franz von Sales Mosaiks im Innenhof der Anlage meinte zu seinem Werk: "Die Sammlung von Wohnungen trägt einen Namen: Franz von Sales, der in besonderer Weise Gemeinschaft stiftete. Triebfeder und Impuls für alles, was er getan und bewegt hat, war die Liebe. Genau das will auch das Bild zeigen, auf dem er ein Buch trägt, in dem er sein Wesen ausgedrückt fand: das Hohelied der Liebe."

Orgelweihe und Tag der offenen Tür im Salesianum
Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde am 15. September 2001 in der Kapelle des Salesianums in Eichstätt die neue Orgel geweiht. Dem Ordenspatron entsprechend trägt sie den Namen "Franz von Sales Orgel". Der Eichstätter Domkapellmeister Wolfgang Menschik ließ im Anschluss an die Segnung die Orgel in all ihren Registern erklingen.
Am Tag nach der Orgelweihe wurde die Bevölkerung zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Hunderte Besucher hatten dabei die Gelegenheit, die neu erbauten und renovierten Gebäude des Salesianums zu besichtigen. Die umfangreichen Umbau- und Renovierungsarbeiten werden nun im restlichen Teil des Klosters fortgesetzt und sollen noch mindestens ein Jahr in Anspruch nehmen. n

Neue Provinzialräte
Am 8. September 2001 fand im Gymnasium der Sales-Oblaten in Dachsberg, Oberösterreich, die Wahl der Provinzialräte statt. Diese haben die Aufgabe den Provinzial
P. Konrad Haußner in seiner Arbeit der Provinzleitung für die nächsten vier Jahre beratend zu unterstützen.
Zu Provinzialräten gewählt wurden P. Johannes Haas (Hochschulpfarrer an der Katholischen Universität Eichstätt), P. Ferdinand Karer (Direktor des Gymnasiums Dachsberg) und P. Thomas Vanek (Novizenmeister und Scholastikatsleiter in Ried im Innkreis). P. Josef Prinz (Pfarrer der Wiener Pfarrei in der Krim) wurde vom Provinzial ernannt.

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