Ärger

  • "Unser Leben gleicht einem solchen Gehen über vereistes Land. Alles, was uns da in den Weg kommt, kann uns Anstoß sein, das Gleichgewicht zu verlieren und hinzufallen: bald ist es ein Ärger, bald ein Gerede, bald schlechte Laune, in der uns kein Mensch etwas recht machen kann. Dann wieder ekelt uns der Beruf an, weil wir in einem Anfall von Schwermut glauben, dass wir doch nichts leisten. Kurz, alles Mögliche kommt da in unserer seelischen Kleinwelt vor."
    (DASal 2,56)

  • "Bleiben Sie beharrlich dabei, sich tapfer zu überwinden bei diesen kleinen täglichen Ärgerlichkeiten, die Ihnen zustoßen; richten Sie Ihre Bestrebungen hauptsächlich darauf. Sie müssen wissen, dass Gott für den Augenblick nichts von uns will als das; bemühen Sie sich also gar nicht, anderes zu tun."
    (DASal 6,111)

  • "Diese umfangreichen Obliegenheiten sind ein ständiges Martyrium. So wie die Fliegen den Reisenden im Sommer mehr Plage und Ärger bereiten als die Reise selbst, so macht uns die Vielfalt und Verschiedenheit der Obliegenheiten mehr zu schaffen als selbst ihre Schwere."
    (DASal 6,137)

  • "Die kleinen Versuchungen zu Eitelkeit, Argwohn und Ärger, zu Eifersucht, Liebeleien und ähnlichen Torheiten tanzen wie Mücken und Fliegen vor unseren Augen herum, stechen uns bald auf die Wange, bald auf die Nase; es ist unmöglich, von dieser Belästigung ganz verschont zu bleiben."
    (DASal 1,223)

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