Lebensdaten im Überblick

23. Juni 1817:

Geburt in Plancy

29. Juni 1817:

Taufe in Plancy: Louis Alexandre Sosthène

1823-1831:

Schulzeit in Plancy

22. März 1829:

Erstkommunion in Plancy

Juni 1829:

Firmung in Troyes

1831-1835:

Knabenseminar in Troyes

13. Juli 1835:

Tonsur

1836-1840:

Priesterseminar in Troyes – Studium der Philosophie und Theologie

6. Juli 1838:

Niedere Weihen, Troyes

25. Mai 1839:

Weihe zum Subdiakon (im Erzbistum Sens, da der Bischof von Troyes erkrankt war)

21. Dezember 1839:

Weihe zum Diakon, Troyes

19. Dezember 1840:

Priesterweihe in der Nachbardiözese Châlons (da sich der Bischof von Troyes nicht wohl fühlte)

22. Dezember 1840:

Erste Heilige Messe in Plancy

29. März 1842:

1. Begegnung mit der Heimsuchungsschwester Maria Salesia Chappuis

1. Oktober 1843:

Offizielle Ernennung zum Spiritual und Beichtvater der Heimsuchung von Troyes.

1845:

Die „drei Wunder“: Geld für die Miete einer Familie,  Text der Summa Theologica, Erscheinung Jesu (24. Februar 1845). Louis Brisson ist bereit, die Oblaten des hl. Franz von Sales zu gründen.

1857:

Ernennung zum Leiter des Katholischen Vereins des hl. Franz von Sales im Bistum Troyes zur Erneuerung des kirchlichen Lebens und der Sorge um Arme und Kranke.

1858:

Beginn der Jugendarbeit mit den jungen Arbeiterinnen – 1863 gab es bereits vier Heime für die Arbeiterinnen

10. April 1866:

Leonie Aviat und Lucie Canuet übernehmen die Leitung eines Heimes für Jungarbeiterinnen

30. Oktober 1868:

Leonie Aviat – Sr. Franziska Salesia – und Lucie Canuet – Sr. Jeanne-Marie –beginnen ihr Noviziat. Dieser Tag gilt heute als Gründungstag der Oblatinnen des hl. Franz von Sales

1. Oktober 1872:

Der Bischof von Troyes erlaubt den ersten Oblaten des hl. Franz von Sales ein Leben in Gemeinschaft zu führen.

12. Oktober 1873:

Die Oblaten des hl. Franz von Sales beginnen ihr Noviziat. Dieser Tag wird heute bei den Oblaten als „Tag der Gründer“ gefeiert.

7. Oktober 1875:

Die Gute Mutter Maria Salesia Chappuis stirbt in Troyes.

21. Dezember 1875:

„Decretum laudis“: Die Oblaten des hl. Franz von Sales werden als Kongregation päpstlichen Rechtes anerkannt.

27. August 1876:

P. Brisson und die ersten Oblaten legen ihre Erste Profess ab.

1878:

Erste Auseinandersetzung zwischen Bischof Cortet und P. Brisson.

6. November 1881:

Audienz bei Papst Leo XIII. Der Papst versichert Brisson seine volle Unterstützung und ermuntert ihn, Oblaten auch in die Mission zu schicken.

November 1883:

Bischof Cortet entzieht Brisson sein Amt als Spiritual der Heimsuchung von Troyes.

12. April 1886:

P. Brisson beendet seine Zeugenaussage über die Gute Mutter.

Dezember 1886:

Brissons Biografie über die Gute Mutter erscheint.

Januar 1887:

Beginn des Rechtsstreits um die Erbschaft von Frau Boursetty.

30. Januar 1888:

Vergleich und Aussöhnung mit Bischof Cortet in Rom.

20. Mai 1890:

Der Papst genehmigt die Konstitutionen der Oblatinnen des hl. Franz von Sales.

Februar 1898:

Aus Rom kommt die Nachricht, dass der Seligsprechungsprozess von Chappuis eingeleitet ist. Sie darf künftig mit „ehrwürdig“ betitelt werden.

28. Oktober 1900:

Premierminister Waldeck-Rousseau beginnt im französischen Parlament seinen politischen Kampf gegen die Ordenskongregationen.

29. März 1901:

Das französische Parlament beschließt die Auflösung der meisten Frauen- und Männerklöster in Frankreich.

17. Mai 1901:

Das Grab der Guten Mutter Chappuis wird anlässlich des Seligsprechungsprozesses geöffnet. Nach dem Entfernen einer dicken Lage weißen Schimmels sieht man den Leichnam nahezu unversehrt. Nur die Nase war nach Innen gesackt und die Pupillen waren verwest.

1. Juli 1901:

Das Gesetz zur Aufhebung der Ordenskongregationen tritt in Kraft.

1902:

P. Brisson zieht sich nach Plancy zurück.

24. März 1903:

Die Oblaten des hl. Franz von Sales werden staatlich aufgehoben.

5. Juni 1903:

Die Oblatinnen des hl. Franz von Sales werden staatlich aufgehoben.

12. Januar 1908:

Öffentliche Versteigerung des Hauses von P. Brisson in Plancy.

16. Januar 1908:

P. Brisson bricht gesundheitlich zusammen.

23. Januar 1908:

P. Brisson kann die Kommunion nicht mehr empfangen und das Bett nicht mehr verlassen.

28. Januar 1908:

P. Brisson verliert seine Sprache.

2. Februar 1908:

P. Brisson stirbt um 10.34 Uhr in Plancy.

5. Februar 1908:

Requiem in Plancy. Oblatinnen und Oblaten durften dabei keine liturgischen Funktionen übernehmen, da sie ja verboten waren.

6. Februar 1908:

Feierliches Begräbnis in Troyes in Anwesenheit des Bischofs. Bestattung am Friedhof St. Andrè im Grab seiner Eltern.

Der Seligsprechungsprozess von Louis Brissons

11. Februar 1938:

Der Informativprozess zur Seligsprechung Louis Brissons wird in der Diözese Troyes, Frankreich, eröffnet.

10. April 1961:

Der Leichnam von P. Brisson wird vom Friedhof St. André in die Krypta St. Gille im Mutterhaus der Oblatinnen in Troyes gebracht.

11. April 1961:

Beisetzung des Leichnams von P. Brisson in der Krypta St. Gille zusammen mit dem Leichnam der heiligen Leonie Franziska Salesia Aviat.

24. Februar 1964:

Der Seligsprechungsprozess Louis Brissons wird in Rom offiziell eröffnet.

1981:

Die diözesane Untersuchung (in Guayquil, Ecuador) bezüglich eines möglichen Wunders wird abgeschlossen.

6. Oktober 1995:

Das Dekret über die Berechtigung des Seligsprechungsprozesses wird von der Kongregation für Selig- und Heiligsprechungen veröffentlicht ... P. Louis Brisson darf "Diener Gottes" genannt werden.

1995:

Eine Historikerkommission überprüft die Dokumentation über das tugendhafte Leben von P. Louis Brisson

1998:

Veröffentlichung der Positio super virtutibus. Dieses Dokument enthält wichtige Dokumente aus dem Leben Louis Brissons sowie eine Zusammenfassung seiner Tugenden.

25. November 2005:

Die Theologenkommission bestätigt die Heroizität der Tugenden von P. Louis Brisson.

2. Oktober 2007:

Auf der ordentlichen Sitzung der Kardinäle und Bischöfe der Kongregation für Selig- und Heiligsprechungen wird die Heroizität der Tugenden von P. Louis Brisson überprüft

19. Dezember 2009:

Das Dekret über die Heroizität seiner Tugenden wird von Papst Benedikt XVI. unterzeichnet. Louis Brisson darf "Ehrwürdiger Diener Gottes" genannt werden

Februar 2010:

Erstellung der Positio super miro. Darin wird der Fall des Carlitos Penaherrera und dessen Heilung auf die Fürsprache von Louis Brisson dokumentiert.

10. Februar 2011:

Eine medizinische Kommission überprüft die dokumentierte Heilung.

7. Juni 2011:

Eine theologische Kommission überprüft die dokumentierte Heilung.

19. Dezember 2011:

Das für die Seligsprechung notwendige Wunder wird von Papst Benedict XVI. offiziell anerkannt. Damit steht der Seligsprechung nichts mehr im Wege.

22. September 2012:

Seligsprechung in der Kathedrale von Troyes. P. Louis Brisson darf "selig" genannt werden.

12. OKTOBER

Gedenktag des seligen Louis Brisson.

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