Ich bin die Auferstehung und das Leben.

Wer an mich glaubt, wird leben!

Joh 21,25

Gott, der Herr über Leben und Tod,
hat am Samstag, den 24. Mai 2008, unseren Mitbruder, Verwandten und Freund

 

                                                                                    

Br. Arnold Müller

Oblate des hl. Franz von Sales

 

zu sich in den ewigen Frieden heimgerufen.

 

Br. Arnold wurde am 2. September 1912 in Großkötz, Diözese Augsburg geboren. In Größkötz besuchte er von 1918 – 1925 die Volksschule. Von 1925 – 1928 lernte er Maler und schloss diese Lehre mit der Gesellenprüfung ab.

Im Jahr 1935 trat Br. Arnold in unsere Ordensgemeinschaft ein, machte das Noviziat in Eichstätt und legte am 2. Juli 1936, dem Fest Mariä Heimsuchung, die ersten Gelübde ab.

Von 1935 bis 1940 war er in Eichstätt als Koch tätig. 1940 musste Br. Arnold zum Militärdienst einrücken. 1945 kam er in russische Kriegsgefangenschaft, aus der 1950 entlassen wurde.

1950 kehrte er wieder nach Eichstätt zurück und war dort bis 1957 als Koch und Maler tätig.

Im Jahr 1957 kam er nach Wien-St. Anna. Dort war er bis 1996 Mesner. Seinen Ruhestand verbrachte er in Salzburg-St. Blasius von 1996 bis 2002 und von 2002 bis 2007 in Fockenfeld. Ab September 2007 war er dann im Pflegeheim Theresianum in Konnersreuth.

Die Menschen, die Bruder Arnold begegneten, kannten ihn als unterhaltsamen, fröhlichen, interessierten Menschen. Vor allem die Wiener Lieder hatten es ihm angetan, die er bei vielen festlichen Anlässen auch noch in seinem hohen Alter zum Besten gab. Er war mit vielen Menschen in Freundschaft verbunden und hatte auch zu vielen einen regen Briefkontakt.

Vor allem aber war Br. Arnold ein großer Beter. Viele Stunden seines Lebens verbrachte er an seinen verschiedenen Einsatzorten in der Kirche vor dem Allerheiligsten.

Fast 40 Jahre verbrachte er als Mesner in der St. Anna Kirche in Wien, wo täglich das Allerheiligste zur Anbetung ausgesetzt ist. Es sind unzählige Menschen, die er im Gebet in sein Herz geschlossen hatte. In Fockenfeld hatte er neben der Kapelle besonders die Lourdesgrotte als Gebetsort liebgewonnen. Solange es seine Kräfte erlaubten, ging er täglich zur Grotte. Dort betete er für seine Mitbrüder, für die Schüler der Spätberufenenschule, für die Schwestern und Angestellten und besonders auch um Nachwuchs für unsere Ordensgemeinschaft.

Das Lieblingsgebet von Br. Arnold war: „Herr, du weißt, dass ich Dich liebe!“ Joh 21,15

Lieber Br. Arnold, wir sagen Dir ein herzliches Vergelt’s Gott für Deinen Einsatz in unserer Ordensgemeinschaft. Jetzt möge Gott, dem Du Dich in Deinem Ordensleben als Oblate des hl. Franz von Sales anvertraut hast, Dir seinen ewigen Frieden schenken.

 

Das Requiem in der Kapelle der Spätberufenenschule St. Josef in Fockenfeld feiern wir am Dienstag, den 03. Juni 2008, um 19.45 Uhr, 19.15 Uhr Rosenkranz.

Das Requiem in der Kapelle des Salesianums Eichstätt, Rosental 1, feiern wir für Br. Arnold Müller am Donnerstag, den 29. Mai 2008, um 14 Uhr. Anschließend bestatten wir ihn auf unserem Ordensfriedhof.

 

Im Namen der Geschwister                                            für die Ordensgemeinschaft

   und aller Verwandten                                                    im Namen aller Mitbrüder

        Frau Cäcilia Hopfenzitz, Kötz                                            P. Josef Prinz osfs, Rektor der                            

         Frau Gertrud Engelhart, Kötz                                          Fockenfelder Hausgemeinschaft

        Herr Josef Müller, Kötz                                               P. Konrad Haußner osfs, Provinzial